Mittwoch, 12. Oktober 2011
Meine Dienstagsbeschäftigung
Elf, zehn-zwanzig, elf. Wäre doch einmal eine tolle Telefonnummer.
Heute war mal wieder einer dieser Tage, an dem ich zu nichts gekommen bin. Wenn mein Terminplaner wenigstens voll gewesen wäre, dann hätte ich auch kein so großes Problem damit. Nein, das Einzige, was heute auf der To-do-Liste stand: Deutsch Langzeitklausur. Sonst nichts. Ich war um 1 Uhr daheim, habe Mittag gegessen und ab da: Nichts. Ich sitze seit eineinhalb Stunden am Laptop, surfe ein wenig im Internet herum, schaue, was es neues auf fanfiction.de gibt – zwei neue Alerts. Und das alles obwohl ich theoretisch – ja, allerdings nur theoretisch – auf die – wie passend – Theorieprüfung lernen müsste. Was das theoretische Tun anbelangt müsste ich die locker mit -11 Fehlerpunkten bestehen 
Und meine Mimose hat immer noch kein Wasser.
Zu oft habe ich in diesem Bereich schon Besserung gelobt, besonders Angesichts des nahenden Abiturs, aber meine Leser von Gestern wissen, wie es bei mir mit dem Durchhalten aussieht.
Wünscht mir Glück, ich habe gerade beschlossen, um heute Abend nicht mit einem schlechten Gewissen ins Bett gehen zu müssen, doch noch zu lernen. Spontaneinfall – warum bin ich da nicht früher drauf gekommen?!? Ich hoffe ihr hört den Sarkasmus daraus triefen.
Nichts für ungut. Aber ich denke ich sollte hier erst einmal Schluss machen.
Ciao

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Schaum
Ich schäume. Und zwar vor Wut. Ein langjähriger Freund und eine bis dato beste Freundin sind jetzt seit einem viertel Jahr zusammen. Soweit so gut. Ich freu mich auch für beide, dass sie endlich einander gefunden haben.
Er, nennen wir ihn – um die Anonymität zu wahren – Simon, freut sich natürlich auch, nach vielen erfolglosen Versuchen, bei denen ich Vermittler spielen musste, endlich eine Freundin zu haben. Nebenbei bemerkt wohl auch, um endlich mal zum Zug zu kommen. Jedoch schäumt er ebenso vor Freude, wie ich vor Wut. Wobei ich wegen seinem Schäumen schäume.
Denn, um die Situation genauer zu erklären, meint er mir, seine Freuden mitteilen zu müssen. Ich bin mit beiden befreundet und möchte daher nicht über den genauen Vorgang des Körperflüssigkeiten-Austauschens zwischen ihnen informiert werden.
Vielleicht zum besseren Verständnis führe ich hier zwei Beispiele auf:
Kahishi ( meine beste Freundin) und ich stupsen uns gegenseitig mit dem Finger in die Rippen, was bei ihr ein mittellautes Kreischen verursacht.
Simons Kommentar dazu: Anne, willst du wissen, wie ICH Kahishi mit dem Finger zum Schreien bringe? Ich: Nein.
Nur wenig später, Tatort Aufenthaltsraum:
Simon: Ich glaube übrigens nicht, dass du je wieder einfach so in Kahishis Bett liegen kannst. Erst gestern haben wir…
Ich: Oh Gott Simon, ich will wirklich nicht wissen, was ihr in Kahishis Zimmer alles macht.
Simon: Denkst du etwa, wir würden uns nur auf Kahishis Zimmer beschränken?

Da bin ich aufgestanden und bin weg gegangen. Vermutlich hab ich in dem Moment übertrieben reagiert, allerdings musste ich mir Sprüche in dieser Richtung schon seit Monaten anhören. Und der letzte Kommentar war der berühmt berüchtigte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.
Seit diesem Vorfall ist jetzt eine Woche vergangen und eine Entschuldigung von seiner Seite aus habe ich noch nicht gehört. Ich habe dieses Mal nicht vor von meinem Standpunkt ab zuweichen. Mal schauen wie lange er noch braucht. Wäre schade, wenn unsere Freundschaft in die Brüche gehen würde. Ich mag ihn, auch wenn er von Zeit zu Zeit etwas hohl erscheint.

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Montag, 10. Oktober 2011
Montag – klingt nach einem guten Tag einen Blog zu beginnen. Ich liebe Neuanfänge. Nicht nach hinten schauen, sondern nach vorne. Alles verspricht besser zu werden und man verspricht sich auch selbst, alles besser machen zu wollen. Bei mir hält das meistens ganze 2 Tage an, wenn ich Glück habe auch einmal 3.
Letzte Woche habe ich damit angefangen meinen Schreibtisch zu entrümpeln. Jede Schublade, jedes Schubfach ausgeräumt, einen ganzen Mülleimer mit dem Zeug gefüllt, von dem ich – damals - annahm, es nie wieder gebrauchen zu können. Im Stillen gedenke ich meines Notizblocks, der dieser Aktion zum Opfer gefallen ist.
Das war letzte Woche. Heute schaut es auf meinem Schreibtisch folgendermaßen aus: Auf knapp 2 m² tummeln sich ein 30cm-Stapel Bücher über synoptische Bibelauslegung, Schulhefter und –bücher einer ganzen Schulwoche, Schminke von zwei Tagen, mein ausgelesenes Buch – wen’s interessiert: Jane Austens Stolz und Vorurteil – und das typische Kleinzeug, wie Bleistifte, Zettel, ein Stirnband, meine kümmerliche selbstgezogene Mimose, ein Labello, zwei Buttons vom Jugendtag, ein Schachspiel und ein Prinzessinen-Krönchen.
Jetzt sitze ich hier um 11 Uhr abends und meine ganzen guten Vorsätze, den Schreibtisch wenigstens dieses ein Mal sauber und ordentlich zu halten, sind in nicht einmal 4 Tagen zu Staub zermalmt worden, der sich mittlerweile auch schon wieder auf meiner DVD-Sammlung am Fenster ansammelt.
Ich beuge mich dem Unvermeidlichen: Ich ziehe die Weiße Flagge im bisher fehlgeschlagenen Kampf gegen die Unordnung und räume zähneknirschend meinem Laptop ein wenig Platz frei um schreiben zu können und versuche dabei die vorwurfsvollen Blicke meiner Mimose zu ignorieren, die beleidigt ihre Blätter zusammengeklappt hat.
Morgen, denke ich. Morgen räume ich auf. Ab Morgen wird alles anders.

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Erster Versuch:
Nun denn, fangen wir einmal an.
Wenn ich denke, kann es manchmal ziemlich kompliziert in meinem Kopf abgehen, so dass man schnell mal den Überblick verlieren kann. Ich habe an dieser Stelle einfach mal diese Warnung ausgesprochen, nicht dass sich hinterher jemand beschwert.
Es ist ein gigantisches Wirrwarr aus allem, was mich beschäftigt. Das kann ein Buch sein, das ich gelesen habe – was ziemlich oft vorkommt – ein philosophischer Gedanke, Zwischenmenschliches und häufig auch einfach irgendetwas sinnlos Lustiges. Und wenn man alles schön zusammen mischt kommt hoffentlich ein schöner Blog dabei heraus.
Übrigens nicht erschrecken, wenn ich Kritzelbilder hochlade. Ich behaupte von mir ganz passabel zeichnen zu können und Bilder im Allgemeinen sind meistens ganz lieb und tun niemandem etwas – hoffe ich. Außer ihr erkennt euch zufälligerweise auf einem davon wieder =)

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